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Willkommen bei W+D

Wir sind Dienstleister für "Wissensmanagement auf höchstmöglichem Niveau".

"Höchstmögliches Niveau" ist für jede Aufgabe objektiv definierbar. Arbeiten auf solchem Niveau setzt bei allen Beteiligten voraus: Ernsthaftigkeit. Ein echtes Erkenntnisinteresse. Und: Unvoreingenommenheit. Wir arbeiten nach dem Prinzip "sine ira et studio" ("ohne Zorn und Zweifel") und so vollständig, wie zur Klärung jeweiliger Fragestellungen erforderlich.

Was wir leisten und warum

WAS: Wir beobachten und dokumentieren vollständig, schaffen "gesichertes Wissen" und machen es Auftraggebern verfügbar. Wir präsentieren all das, was für Themenbereiche, Vorgänge etc. konstitutiv war, ist und künftig werden könnte.

WARUM: Die derzeit existierende Fülle an "Information" wird oftmals missverstanden als "Wissenszuwachs". Schon das zeigt, dass es mit der Kenntnis von Kriterien zur Informationsbewertung nicht gut bestellt ist. W+D GmbH übt die Funktion von Losten aus, die durch gefährliches Terrain führen. Eine "Information" hat stets eine Herkunft, stammt aus "bestehenden oder vergangenen Sachverhalten, Begebenheiten, Vorgängen, Verhältnissen oder Zuständen". Jede "Information" besteht aus mehr als den sinnlich wahrnehmbaren "äußeren Tatsachen". Warum etwas geschah, ist begründet dadurch, dass "innere Tatsachen" dazu geführt hatten. Werden jeweilige "Motive und Absichten des Handelns" nicht festgestellt, ist ein Vorgang - aus unserer Sicht - nicht ausreichend dokumentiert. Das kann fatale Folgen haben, und das ist eine Erkenntnis, die von anderen schon vor vielen Jahren beschrieben.worden waren - siehe die folgenden Abschnitte "Wir amüsieren uns zu Tode" und "Bullshit"

Damit kein falscher Eindruck entsteht: W+D GmbH ist nicht etwa "gegen" moderne Techniken. Wir waren vor mehr als 30 Jahren selbst an der Entwicklung solcher beteiligt. Aus den damaligen Ansätzen haben wir Verfahren gestaltet, die fehlerfreie Analysen auch sehr komplexer Vorgänge ermöglichen. Wir setzen Techniken und Verfahren für sinnhafte Aufgaben ein, und zwar stets rational.

Das unterscheidet uns grundsätzlich von den allermeisten Nutzern des Internet und der "sozialen Medien". Denn wir gehen nicht davon aus, dass "Information" als solche einen "untrübbaren Segen" darstellt, "Glück, Freiheit, Frieden, soziales Wohlbefinden, Gerechtigkeit" fördert. Ganz im Gegenteil: Aus unserer Sicht sind heute lebende Menschen ähnlich leichtgläubig wie die des Mittelalters. Wir übernehmen die Einschätzung von Neil Postman: "Im Mittelalter glaubte man mit unerschütterlicher Standhaftigkeit an die Autorität der Religion. Heute glauben wir mit unerschütterlicher Standhaftigkeit an die Autorität unserer Wissenschaft." (Postman, Das Technopol, 1991).

Wir amüsieren uns zu Tode

In seinem Buch "Wir amüsieren uns zu Tode / Urteilsbildung im Zeitalter der Unterhaltungsindustrie" hatte Postman bereits 1985 beschrieben, dass durch technische Erfindungen (Telegrafie) "Belanglosigkeiten in den Rang von Nachrichten" erhoben worden seien und sich Kreisläufe der Ohnmacht herausbildeten. Eine unmaßgebliche Meinung kommentiere die andere unmaßgebliche Meinung. Fluten an "Informationen" führten zu einem "Informationschaos" und zwangsläufig zur Verdummung der Menschen.

Heute ist bereits Geschichte, dass die Schaffung und Unterhaltung von "Kreisläufen der Ohnmacht" eines der weltweit erfolgreichsten Geschäftsmodelle war und ist !. Die inflationäre Ausbreitung von "sozialen Medien" und die nicht selten hemmungslose Nutzung technischer Tools wie Smartphones scheint bei vielen Menschen zum Totalverlust kommunikativer Fähigkeiten geführt zu haben.

"Bullshit"

Wer beruflich mit dem Internet und "sozialen Medien" umgehen muss, sollte sich mit Begrifflichkeiten und Erörterungen zu "Bullshit" vertraut machen.

2005 erschien das Buch "Bullshit" des amerikanischen Philosopieprofessors Harry G. Frankfurt. Er beschreibt u.a. "Humbug", "Lügen", Unterschiedene zwischen einem "Menschen, der lügt" und einem "lügenhaften Menschen". "Bullshitter" scherten sich einen Dreck um Zusammenhänge, zwängen vollkommen Unzusammenhängendes in irgendwelche Kontexte. Die Verbreitung von "Bullshit" habe tiefere Ursachen in "diversen Formen eines Skeptizismus, der uns die Möglichkeit eines zuverlässigen Zugangs zur objektiven Realität abspricht und behauptet, wir könnten letztlich gar nicht erkennen, wie die Dinge wirklich sind."

Wenn irgendetwas "Shit-Storms" auslöst, manchmal zehntausende User "sozialer Medien" sich absonderlich äußern, dann sollte solches registriert werden. Natürlich könnte festgestellt werden, ob es einen bestimmten "Shit-Storm" tatsächlich gegeben hat oder dessen Existenz ein "Bullshit"-Konstrukt war.

Was ungleich gravierender ist und Folgen für die gesamte Gesellschaft haben wird, ist: "Bullshit" ist Gestaltungselement von "Wissenschaft" geworden. Jeden Tag erscheinen im Bereich der "Lebenswissenschaften" einige tausend Studien. Den allermeisten fehlt es an jeglicher Ernsthaftigkeit. Akademische "Bullshitter" weisen in der Regel nicht einmal in homöopathischer Dosierung etwas auf, was man als "Interesse" bezeichnen könnte (also als ein zumindest "unverbindliches Dafürhalten").

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